Gewissenhafte Prüfung

Materialprüfung ist ein Herzstück der Anlagensicherheit. Die ISW-Technik bietet unterschiedlichste Prüfverfahren, verfügt über alle notwendigen Prüfgeräte und stellt ihren Kunden für jede Methode einen kompetenten Fachmann zur Seite.

Präzise Werkstoffanalyse

Bauteile in Industrieanlagen müssen einiges aushalten. Bereits kleine Mängel können fatale Folgen haben, so zum Beispiel wenn ein Material übermäßig von festgelegten Qualitätsstandards abweicht. Deshalb ist die zerstörungsfreie Materialprüfung grundlegender Bestandteil der Anlagensicherheit – selbstverständlich auch im Leistungsspektrum der ISW-Technik. Ob Ultraschallwanddickenmessung, Oberflächenprüfung mittels Magnetpulver oder visuelle Prüfung mit hochauflösendem Videoendoskop, der Wiesbadener Multispezialist stellt für jede Aufgabe das passende Prüfverfahren bereit.

Eines davon ist die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA). „Sie dient vor allem zur Werkstoffanalyse“, sagt Jörg Stein, Leiter Werkstoffprüfung und Schweißtechnik bei der ISW-Technik. Mithilfe von Röntgenstrahlung identifiziert das RFA-Gerät nicht nur den Werkstoff, es zeigt auch die Einzelbestandteile der untersuchten Probe sowie etwaige Abweichungen von der vorgegebenen Norm auf dem Display an. Zum Einsatz kommt das Verfahren beispielsweise in der Wareneingangskontrolle, bei Suche nach Fehlerquellen im Anlagenbetrieb oder bei anstehenden Reparaturen. „Wenn unsere Werkstätten Bauteile zur Reparatur erhalten oder einzelne Teile nachbauen sollen, dann liegt dafür nicht immer eine Dokumentation vor“, erläutert Stein. „Mittels RFA-Analyse können wir in kürzester Zeit feststellen, um was für ein Material es sich handelt.“

Nur mit qualifiziertem Fachpersonal

Oft wird das RFA-Gerät ergänzend zu anderen Verfahren eingesetzt. Im Zusammenspiel der unterschiedlichen Methoden stellen die Fachleute fest, ob Material und Zustand so sind, wie sie sein müssen – ein Vorgang, der gerade in der chemischen Industrie grundlegend für die Sicherheit ist, schließlich sind hier sehr viele druckbeaufschlagte Bauteile im Einsatz. „Um zu verhindern, dass eine Leitung explodiert oder korrodiert, werden ganz bestimmte Werkstoffe verwendet“, erklärt Stein. „Sollte es irgendwo Probleme geben, wie beispielsweise erhöhter Abrieb oder Korrosion, wird umgehend geprüft, ob man den Werkstoff ändern und etwa einen höher legierten Stahl verwenden muss.“ So werden mögliche Fehlerquellen frühzeitig festgestellt, Störungen oder gar Anlagenstillständen lässt sich auf diese Weise vorbeugen. Sofern Reparaturen oder Austauscharbeiten nötig werden, können diese in der Regel direkt in den Fachwerkstätten der ISW-Technik ausgeführt werden.

Damit das alles funktioniert, muss für jedes Gerät und jede Prüfmethode der richtige Fachmann greifbar sein. Das RFA-Gerät beispielsweise darf, da es Röntgenstrahlung abgibt, nur von einem Strahlenschutzbeauftragten bedient werden. Bei der ISW-Technik verfügen gleich mehrere Mitarbeiter über diese Qualifikation, die in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.

In fast jeder Umgebung durchführbar

Die RFA-Analyse ebenso wie andere Materialprüfungsverfahren – beispielsweise mithilfe von Videoskop oder Handspektrometer – bietet die ISW-Technik nicht nur in den eigenen Prüflaboren an, sondern ebenso bei ihren Kunden vor Ort. Die Spezialgeräte sind auch in beengten Räumen oder Umgebungen einsetzbar.

Fragen rund um die zerstörungsfreie Materialprüfung beantwortet Jörg Stein: 0611 962 6725 oder joerg.stein@isw-technik.de

 

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