Intelligente Instandhaltung durch moderne Technologie

Vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) ist eine Dienstleistung der Zukunft. ISW-Technik hat hier nachhaltige Erfolge vorzuweisen. Mit modernen Technologien hilft sie ihren Kunden, Ausfallzeiten zu verringern und die Produktion sicherzustellen.

Digitaler Pionier

ISW-Technik setzt auf digitale Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) von Maschinen und Anlagen. Im Schulterschluss mit ihren IT-Experten verfolgt die Unternehmensgruppe InfraServ Wiesbaden (ISW) mit eigenen Digitalangeboten unter dem Namen KI Konzept das Ziel, sich für Unternehmen in der Region Rhein-Main als Pionier der digitalen Instandhaltung zu etablieren. So hat ISW beispielsweise für die Kühlwasserversorgung der Druckluftproduktion im Industriepark Kalle-Albert seit 2015 zwei Pumpen der Produktklasse Etanorm aus dem Hause KSB installiert. Beide sind neuerdings auch mit dem KSB Guard ausgestattet – ein etwa Handy-großes Sensorik-Tool zur Pumpenüberwachung. Es erkennt frühzeitig Veränderungen der Zustandsdaten und meldet diese digital. So haben sowohl die ISW-Produktionsleitung als auch KSB-Techniker die Leistungs- und Zustandsdaten der Pumpen jederzeit im Blick.

Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand: Als Ende 2019 an einer der Pumpen eine Abweichung zum Normalbetrieb gemeldet wurde, identifizierten die Spezialisten der ISW-Technik einen sich anbahnenden Lagerschaden. Aufgrund der Meldung konnten sie eine gezielte Instandhaltungsmaßnahme einleiten. Sie beugten damit einem spontanen Anlagenausfall mit ungeplantem Stillstand vor und verhinderten möglicherweise weiterreichende Betriebsschäden.

Zwar wäre beim plötzlichen Ausfall der Pumpe die Zweitpumpe angesprungen, um die Druckluftproduktion im Industriepark aufrechtzuerhalten. Doch eine gezielte, vorausschauende Instandhaltungsmaßnahme birgt enorme Vorteile gegenüber einem spontanen Schadensmanagement. Sie erhöht nicht zuletzt die Sicherheit und Verfügbarkeit der Energieversorgung.

Internet der Dinge

Druckluft ist wesentlich für zahlreiche Produktionsbetriebe im Industriepark. Sie wird beispielweise für die mechanische Steuerung großer Anlagen eingesetzt – insbesondere in sensiblen Bereichen, wo aus Sicherheitsgründen eine elektrische Anlagensteuerung ausgeschlossen ist. Auch der Standortbetreiber InfraServ Wiesbaden benötigt große Mengen Druckluft, etwa für die Stickstofferzeugung oder die Werkstätten der ISW-Technik. Im Laufe der nächsten Monate will ISW die Predictive-Maintenance-Technologie auf die nächste Stufe der Digitalisierung heben. Sie setzt dabei auf das „Internet of Things (IoT)“: Die Zustandsüberwachung soll künftig über die firmeneigene IoT-Plattform KI Konzept automatisiert erfolgen.

Bereits heute ist die Verbindung zu KSB Guard technisch realisiert. Die Pumpendaten werden, neben weiteren Anlagen- und Prozessdaten, auf der IoT-Plattform permanent auf Unregelmäßigkeiten hin analysiert und der aktuelle Zustand in Echtzeit visualisiert.

Fortlaufend neue Angebote

ISW-Technik hat den KSB Guard mittlerweile auch bei anderen Kunden im Industriepark installiert. Die ISW-Gruppe verfolgt das Ziel, fortlaufend neue digitale Angebote für den modernen Maschinen- und Anlagenbetrieb zu entwickeln, um ihren Kunden größtmöglichen Mehrwert zu liefern. Bevorzugt geschieht diese Entwicklungsarbeit in Kollaboration mit externen Partnern, wobei die IoT-Plattform KI Konzept auch in dieser Hinsicht ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Vom Komponentenhersteller bis hin zum Datenanalysten können darauf alle Prozessbeteiligten zusammenarbeiten.

Ihre Fragen rund um vorausschauende Instandhaltung beantwortet Wilhelm Tausch: 0611 962 6668 oder wilhelm.tausch@isw-technik.de

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