HELFER AUS DER LUFT

Schwer zugängliche Orte inspizieren, Luftaufnahmen anfertigen, Baufortschritte dokumentieren: Industriedrohnen leisten wichtige Arbeit und sind vielfältig einsetzbar. Den Kunden der ISW-Technik ersparen sie Zeit und Kosten.

Industriedrohnen optimieren Instandhaltung

Der Anruf kam an einem Septembervormittag. In Wiesbaden-Bierstadt brannte der Dachstuhl einer Kirche und die Wiesbadener Feuerwehr bat die Werkfeuerwehr von InfraServ Wiesbaden um Unterstützung. Solche Hilfestellung ist nicht ungewöhnlich, doch dieses Mal ging es um ein spezielles Einsatzgerät: die Industriedrohne der ISW-Technik. Sie ermöglichte den Feuerwehrleuten, einen Blick in den brennenden Kirchturm, den sie wegen Rauchentwicklung und Einsturzgefahr nicht mehr betreten durften.

„Über die Kamera, die an der Drohne befestigt ist, ließ sich der Zustand des Turms von innen begutachten“, sagt Marius Plümper, Leiter Gebäudetechnik bei der ISW-Technik und ausgebildeter Drohnenpilot. Auch für ihn war dieser Einsatz ungewöhnlich, ist er doch mit seinen fliegenden Helfern sonst in Industrieanlagen, rund um Bürogebäude und auf Baustellen unterwegs. Bereits seit Ende 2017 verfügt die ISW-Technik über eine Drohne, die sie in Außenbereichen fliegen lassen kann. Anfang 2019 wurde eine zweite, kleinere für Innenräume angeschafft.

Dokumentation von oben

Eingesetzt werden die Geräte beispielsweise für Luftaufnahmen. So dokumentierten Plümper und seine Kollegen bei der Errichtung eines neuen Gebäudes der Hessischen Landesbahn im Industriepark Kalle-Albert den Baufortschritt. Mit diesen Aufnahmen ist auch nach Jahren noch nachvollziehbar, wie der Boden unter dem Gebäude aussieht und wo Versorgungswege liegen. „Das ist eine hilfreiche Ergänzung zu den Bauzeichnungen“, sagt Plümper.

Für Flächen oder Gebäude können die Experten mit den Metadaten der Kamera ein maßstabgetreues Modell erstellen, das sich der Kunde dreidimensional auf dem eigenen Bildschirm ansehen kann. Es dient dann beispielsweise dazu, Kanten, Flächen oder Volumina punktgenau zu vermessen. Dieses so genannte "3D-Mapping" erleichtert die Planung von baulichen Veränderungen aller Art. Darüber hinaus werden die Drohnenbilder mit ihren ungewöhnlichen Vogelperspektiven auch gern genutzt, um Werbematerialien oder Imagefilme zu bereichern.

Zeit und Kosten sparen, Risiken vermeiden

Insbesondere zeigen sich die Stärken der fliegenden Helfer an Orten, die für Menschen nur mit aufwändigen Hilfsmitteln erreichbar sind. So kontrollierte die ISW-Technik für den Kunstharz-Zulieferer Allnex per Drohne und Wärmebildkamera einen Außenkamin in 20 Metern Höhe. „Um den dortigen Schaden zu inspizieren, hätten wir normalerweise den gesamten Kamin einrüsten müssen“, sagt Alexander Grundmeyer von der Allnex Germany GmbH. Stattdessen setzte Marius Plümper die Drohne mit hochauflösender Kamera und Wärmebildkamera ein.

Mit dem Ergebnis ist Grundmeyer hochzufrieden: „Die Bild- und Wärmebildaufnahmen waren qualitativ so gut, dass eine Schadensanalyse allein aufgrund dieser Daten möglich war“, sagt der Betriebsingenieur. „Preislich lag der Drohneneinsatz bei einem Zehntel dessen, was wir für ein Gerüst hätten ausgeben müssen. Und er ließ sich sehr kurzfristig realisieren.“ In ähnlichen Fällen werde Allnex den Drohneneinsatz auf jeden Fall wieder in Erwägung ziehen.

 

Link zum Film ISW-Technik Drohnentechnik (youtube)

Mehr Information zum Einsatz der Drohnentechnik der ISW-Technik erhalten Sie bei Marius Plümper unter : +49 611 962 6922 oder per Mail marius.pluemper@isw-technik.de.

 

 

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